
Das Bild von der scheinbar ausweglosen Situation weckt Erinnerungen an die vielen
Flüchtlingsboote. Hilflos der starken Brandung ausgeliefert ist mögliche Rettung nicht erkennbar.
Schnell kommen die Fragen nach Gottes Gerechtigkeit, wenn einerseits den Menschen Leben verheißen ist und andererseits z. B. den Flüchtenden im Meer der Untergang droht. Wo bleibt das Mutmachende und Erlösende?
Die Jahreslosung für das Jahr 2020 finden wir im Markusevangelium. Auch hier geht es um Ohnmacht und Vollmacht, um Versinken und Gehaltenwerden.
Ein Vater bringt seinen kranken Sohn, der von Epilepsie betroffen ist und Schaum vor dem Mund hat, zu Jesus. Diese Situation überfordert alle, die es sehen.
„Hilf uns“, sagt der Vater gegen seinen Zweifel, „habe doch Mitleid.“ und „Ich glaube, hilf meinem Unglauben.“ Es wird berichtet, dass Jesus geholfen und geheilt und den bösen Geist ausgetrieben hat. Nur durch das Gebet, in dem er mit Gott, dem Vater und dessen Herrschaft verbunden war.
Aber dieser Glaube, auch wenn er ein Geschenk ist, muss mich erreichen und anstecken.
Die Botschaft meines Bildes: Vater und Sohn werden nicht versinken und untergehen. Die geringe Helligkeit – ein Zeichen der Gnade und Hoffnung.
Gefällt mir:
Gefällt mir Wird geladen …